
Samstag,
10. Mai 2008: Da
es dieser Tage extrem warm ist und obendrein doch etwas Ferienverkehr
zu erwarten, beschließen wir, uns sehr früh auf den Weg
in Dänemarks Norden zu machen - vier Uhr ist angepeilt, halb
fünf ist es geworden ;-) . Die Idee erweist sich als gut, denn
noch vor Acht durchfahren wir streßfrei den Elbtunnel, und
ab hier ist der Verkehr schon heftig genug...
Um
halb zwei sind wir am Ziel und bekommen auch den Schlüssel
zum Haus. Es ist einfach nur heiß, und kein Windhauch geht
- und das an der Nordsee! Ins Haus können wir noch nicht, die
Reinigung ist noch nicht fertig. Da auch außen keinerlei Schattenplatz
zu finden ist, gehen wir ans Meer, in der Hoffnung, daß dort
ein bisschen Brise weht. Aber nicht der Rede wert... Trotz Pfingsten
ist es relativ leer am Strand, naja, ist auch Mittagspausenzeit
;-)
Nach einer Stunde gehen wir zurück zum Haus, da auch die Hunde
hecheln wie nix Gutes. Wir gehen einen Deichweg, neben dem ein kleiner
See liegt - für mich wird es ein Albtraum: schon in den Dünen
umschwirrten uns Mücken, aber hier befinden sich Myriaden von
Fluginsekten! Nicht alles stechendes Viehzeugs, aber genug, um dieses
Fleckchen im Stechschritt verlassen zu wollen...
Jetzt können wir
auch ins Haus - was hitzetechnisch nicht viel hilft, denn das ist
völlig aufgeheizt und stickig! Fenster aufreißen geht
auch nicht wirklich, da an den Scheiben schon all das Flugzeuchs
sitzt. Wie ich es befürchtete: hier gibt es auch keine Moskitonetze.
Das mit dem Geviech macht mich echt schlechtlaunig :-(
Nun denn, wir richten uns ein, essen und verbringen den Rest des
Tages mit Abhängen und einfach nur Schwitzen ;-)) Abends noch
ein kleines Pieselründchen, und das war's dann.
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Am
Montag wache ich um 4 Uhr auf und stelle
erfreut fest, daß es KEIN Mückengesurr ums Ohr gab :-)
Kurz vor halb 8 schaffen wir es zum Strand. Völlige Windstille!
Und auch eigentlich schon zu warm... immerhin - Menschen sind bisher
hier noch nicht zu sehen. Die Nasen können also etwas laufen,
und Lupo kriegt mal wieder Rennattacken ;-))
Später gibt es Frühstück auf der Terrasse. Leider
reicht der Sonnenschirm nur, *eine* Person zu beschatten *g* So
ist es nix mit lange rumsitzen. Aber noch bietet der Zaun auch Schatten
und wir machen es uns auf den Liegen gemütlich, beschließen,
einen Faulen zu machen. Der Wetterbericht sagt für morgen eh
kühlere Temperaturen und WIND an, hurrah!!
Am
späten Nachmittag fahren wir in die Hvidbjerg Klitplantage.
die Temperaturen sind jetzt erträglich, und wir laufen dort
einen gewohnt schönen Wanderweg.
Beeindruckt hat uns am Weg die "einfache Übernachtungsmöglichkeit":
eine kleine Holzhütte mit Kunst am Bau, geplfegtem Toilettenhäuschen
und Feuerstelle. Da bekommt man fast Lust aufs Fernwandern *g* Es
wirkte alles so gepflegt, kann ich mir für Deutschland gar
nicht so vorstellen, da würde ich eher Graffiti oder sonstige
Vandalismusspuren erwarten...
Der Pfingstmontag
beginnt wieder mit blauem Himmel, warm und fast windstill. Wir gehen
wieder recht früh erst mal zum Strand. Lupo hat irgendwie überhaupt
keine Lust, und will anscheinend wieder heim... Er stellt sich taub,
also kommt er wieder an die Leine ;-)
Nach Terrassenfrühstück und anschließender Pause
fahre ich mittags mit Bob allein los, unweit gibt es einen Cache
zu suchen. Aber Mist, laut GPS stehe ich mehrmals quasi auf dem
Cache, aber ich finde genau nix, was ein Döschen beherbegen
könnte, dabei soll der nicht mal besonders schwer sein... Nach
gut 20 Minuten Suche gebe ich auf, Bob hat auch keinen Bock mehr
;-))
Gegen halb drei treffen
endlich Gaby, Klaus und Cosmo ein :-) Zum Glück hungrig (wir
sind's nämlich auch *g*), und so wird erst mal fix essen gemacht
und auf der Terrasse gespiesen. Gaby, ich und die Schnauzbärte
machen später noch einen Spaziergang am Strand, den Rest des
Tages verbringen wir in der Sonne auf der Terrasse (mittlerweile
weht ein frischer kühler Wind) mit Plaudern und nichtstun,
wie es sich gehört ;-)
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Am
Dienstag ist es bedeckt und weiter
windstill. Das Frühstück müssen wir drin einnehmen,
draußen ist es doch etwas schattig ;-) Recht spät brechen
wir zur Torup Klitplantage auf. Hier wollen wir etwas laufen - und
nebenbei ein paar Caches suchen. Gleich der erste gestaltet sich
widerspenstig, da die Koordinaten auf die falsche Seite des Weges
zeigen (merken wir aber erst auf dem Rückweg ;-)) Kann doch
nicht wahr sein, was ist los hier in Dänemark?! ;-)) Ab dem
Zweiten läut es aber rund, und wir finden die insgesamt fünf
Caches, die am Weg liegen.
Peinlich, peinlich: da
hat man sogar ein GPS dabei und verpaßt trotzdem den Abzweig
Richtung Meer *g* Eigentlich wollten wir nämlich dorthin einen
Abstecher machen. Stattdessen verschlägt es uns noch tiefer
in die Dünen. Auch egal, schön hier, machen wir also hier
unsere Pause ;-)
Auf
dem Heimweg stolpern wir mal wieder über die Tücken der
dänischen Automatentankstellen... 200 Kronen in den Automat
geschoben, dann aus Blödheit einmal zuviel auf ein Bedienteil
getippt - und es kommt die Quittung über die 200 Kronen, nur
getankt haben wir ja noch gar nicht! Zum Glück hat der dazugehörige
Supermarkt offen, wir bekommen unser Geld wieder - und gezeigt,
wie man es richtig macht ;-) Aber faszinierend finde ich es schon,
daß es überhaupt möglich ist, zu zahlen und eine
Quittung für *nichts* zu erhalten...
Mittlerweile ist die
Sonne durchgekommen, es ist richtig warm! Der Nachmittag wird also
auf der Terrasse vergammelt ;-) Klaus und Amiga haben Grillkram
gekauft, und Klaus zaubert ein köstliches Menü *lecker*
Heute kann man prima noch lange draußen sitzen - so muß
Urlaub sein ;-))
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Mittwoch
früh kotzt Bob Gras und - wie es aussieht - gebackene Kartoffeln
vom gestrigen Abendessen aus... Sind ihm wohl nicht bekommen ;-)
Das Thema scheint aber damit erledigt, keine weiteren Beschwerden.
Cosmo und Bob begleiten
Amiga und mich zum Brötchen holen. Das finden sie gut, im Örtchen
gibt es wenigstens mal einigermaßen was zu schnüffeln
;-)) Gefrühstückt wird wieder auf der Terrasse, da die
Sonne ihr bestes gibt und sich der Wind auch in Grenzen hält.
Irgendwie kommen wir heute alle nicht in Fahrt, und wir beschließen,
einen völlig faulen Tag einzulegen. Mal kurz zum Pieseln ums
Eck, die Jungs etwas bespaßen, das ist schon das ganze Programm
;-) Ansonsten hängen wir faul in der Sonne ab.
Da noch Fleisch vom Vortag da ist, wird auch heute der Grill angeworfen.
Anschließend machen wir im schönen Abendlicht noch einen
Spaziergang am Strand. Das war's dann auch, mich zumindest hat der
Tag in der Sonne müde gemacht, und ich gehe früh ins Bett
;-))
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Am
Donnerstag morgen ist es bedeckt und
etwas windig - und kühl. Um Acht starten Amiga und ich mit
Bob und Lupo zu einer Caching-Tour in der Hvidbjerg-Klitplantage
(der Cosel ist nicht so ganz richtig fit). Das GPS leitet uns zum
ersten Cache zunächst mal über ganz schön enge und
verwilderte Pfade ;-) Zudem kommt jetzt die Sonne raus, und wir
fangen furchtbar an zu schwitzen...
Schließlich finden wir wieder breitere Wege und wissen jetzt
auch auf der Wanderkarte wieder, wo wir sind *g* Die ersten beiden
Caches sind an hölzernen Waldbeobachtungstürmen zu finden.
Dan steht noch einer an einem See auf dem Plan. Hier ist es wirklich
wunderschön, und vom Cache aus hat man eine tolle Aussicht
über den See und die Landschaft! Nach diesem letzten Fund kommt
der Bob auch endlich in den ersehnten Badegenuß ;-)
Zu einem späten Frühstück - das leider noch nicht
wie von Zauberhand auf dem Tisch steht... - sind wir dann wieder
zuhause.
Den Rest des Tages passiert
nicht mehr viel, noch mal kurz raus, etwas Hunde bespaßen
und ansonsten Terrasse genießen...
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Freitag
morgen höre ich zum ersten mal das typische Geräusch des
Windes, der am Haus zuppelt. So kenne ich eigentlich Dänemark
;-)
Heute
fahren wir mal wieder in den Norden. Zuerst machen wir einen kurzen
Stop in Lild Strand, stromern dort etwas rum und nehmen nebenbei
den ortsansässigen Cache mit *g*
Auf dem Hinweg hatten wir kurz vor Lild einen Hundeskov gesehen,
dort fahren wir jetzt hin, um ein bisschen zu laufen und windgeschützt
zu picknicken. Der Weg führt ein Stück an Weiden vorbei,
auf denen schwarzes Vieh steht. Plötzlich reißt es mich
fast von den Schuhen - Bob ist beim Schnüffeln an den E-Zaun
geraten und schießt in hellster Panik auf die Weide! Ich kriege
ihn wieder auf den Weg, aber der Hund ist fertig mit der Welt und
will nur weg hier... Gut, daß wir kurz drauf im Skov sind,
hier kann er sich den Streß etwas vom Leib laufen. Leider
müssen wir später wieder an den Weiden vorbei, und ich
kriege Bob nur schwer an 2 schwarzen Ungeheuern vorbei ;-( Ich fürchte,
er hat einmal mehr die Viecher mit dem Schlag verknüpft. Er
zieht wie bestußt und will nur noch ins sichere Auto. Kein
Problem - bleibt er da, während wir Frühstückspause
machen ;-)
Ein
Abstecher zum Bulbjerg ist obligatorisch ;-) Diesmal bleiben wir
allerdings nur oben, sparen uns den Abstieg zum Strand... Wir laufen
rum, genießen die Aussicht und machen Fotos ohne Ende ;-)
Es ist immer wieder einfach nur genial hier oben!
Der Cosel hat genug Programm
- Gaby und Co fahren wieder heim. Wir machen noch mal Halt am schönen
Hundeskov in der Østerild Klitplantage und laufen dort noch
eine Weile bevor wir nach Hause fahren. Da auf ihrem Rückweg
diesmal Gaby und Klaus in die böse Falle mit den Tankautomaten
geraten sind, treffen wir allerdings alle quasi gleichzeitig am
Haus ein *g*
Wir alle haben eigentlich
keine Fragen mehr ;-) Der Rest des Nachmittags wird vergammelt und
schließlich der am Morgen im Hafen erstandene Fisch gegrillt.
Dazu Salat, Backkartoffeln und Ajoli - lecker lecker!!! Soviel zum
Freitag ;-))
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Samstag
morgen ist es bitterkalt (ich wünsche mir eine lange Unterhose
an den Leib! ;-)) als Gaby und ich mit den Nasen zum Brötchen
holen spazieren...
Die "Coselfamily" bleibt jetzt zwar bis morgen, aber da
Silke und Marek heute kommen, starten wir nach dem Frühstück
eine Auräum- und Putzaktion, damit sie nicht gleich rückwärts
aus dem Haus fallen ;-)))
Um halb eins treffen
sie auch schon ein. So ganz schnell ist Marek nicht gewillt, den
Cosel zu akzeptieren. Auch den großen bärtigen Mann findet
er immer wieder anbellenswert... Da hilft auch unser gemeinsamer
Meer-Spaziergang nicht vollends weiter, und wir müssen halt
ein bisschen aufpassen auf die Jungs - es gibt schlimmeres ;-)
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Silke und ich ziehen
am Sonntag morgen gleich um halb 7
los zum Meer. Heute weiß ich es besser, die lange Unterhose
ist dabei *g* Marek und Bob können am Strand schön laufen,
und zwischendurch ist ihnen sogar mal nach einem kleinen Rennspiel
zumute ;-) Leider haben wir nicht ans Geld gedacht, also fahre ich
mit Gaby noch mal kurz los, Brötchen holen. Nach dem ausgiebigen
Frühstück packen sie und Klaus auch schon ihre Siebensachen
und brechen am späten vormittag auf nach hause... Wir finden's
schade - wahrscheinlich freut's den Marek, der kann jetzt endlich
entspannen ohne die "Fremden" im Haus ;-)
Mittlerweile
kommt die Sonne mehr durch und es ist etwas wärmer. Gegen Mittag
fahren wir zur Stenbjerg Klitplantage und lassen uns den Weg von
zehn (!) dort abgesetzten Caches leiten ;-) Runde drei Stunden sind
wir im schönen Wald unterwegs und finden sieben der Caches,
wir suchen allerdings auch nicht seeehr lang. Kurz vor Schluß
und schon fast am Parkplatz kommt uns doch noch jemand mit Hund
entgegen - und drei bekloppte Hunde meinen, den Dicken machen zu
müssen... War jetzt nicht mehr nötig, naja, shit happens...
;-)
Silke hat Zutaten für
frische Hamburger mitgebracht, und die werden zuhause gleich zubereitet
und auf der Terrasse verspiesen - hmmmm, lecker!!!
Den Rest des Tages verbringen wir eher faul und beschließen
selbigen mit dem Tatort aus Münster... ;-)))
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Der Montag
beginnt wenig freundlich: es ist ziemlich kalt und regnet immer
wieder, zwischendurch kommt sogar ein heftiger Graupelschauer runter...
Die Müllabfuhr nimmt den von einem Tier aufgerissenen vollen
Sack nicht mit, und Bob hat das Rinderohr gestern wohl nicht recht
vertragen - er frißt Gras wie ein Weltmeister, und kotzt dann
einen großen gelbgrünen Haufen in den Garten... Es
kann nur besser werden! ;-))
Kaum
vorstellbar, daß wir vor einer Woche regelrecht Hitze hier
hatten ;-) Der Wind ist wrklich aasig kühl. Am späten
Vormittag sieht es zumindest so aus, als daß es nicht mehr
regnen will. Wir fahren zur Ydby Hede, wo wir schon letztes Jahr
gern spazieren gegangen sind. Durch die Heide laufen wir runter
zum Skibsted Fjord, wo wir eine ganze Weile am Strand rumstromern.
Schade, daß wir den Picknickkram im Auto gelassen haben, wir
dachten halt, es ist eh zu kalt zum sitzen...
Es ist einfach ein traumhafter Ort! Und abgesehen von einem deutschen
Ehepaar, das uns auf ein Kangoo-Problem anspricht (*gg*) treffen
wir weiter keine Menschenseele.
Zurück
am Wagen werden erst mal die Brötchen verspiesen. Dann geht
es weiter zum Lodbjerg Fyr - das heißt: fast, denn gerade
ist ein Reisebus dort angelandet... Wir wählen lieber einen
anderen Parkplatz und laufen von dort eine kleine, aber wunderschöne
Runde durch die Dünenlandschaft.
Damit reicht es auch
für heute. Von Bob's morgendlichen Problemen ist nichts mehr
zu merken gewesen. Alle Hunde hatten etwas Dünnpfiff, sind
ansonsten aber fit - gut so ;-)
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Am
Dienstag scheint zwar schon morgens
die Sonne, aber von der Temperatur sprechen wir lieber nicht - Carsten
schmeißt den Ofen an... ;-)
Um halb elf brechen wir zu einer etwas weiteren Tour auf. Zuerst
wollen wir am Stubbegård Sø etwas laufen, außerdem
soll es hier eine Klosterruine (nebst Cache ;-)) geben. Die Landschaft
mit niedrigen Eichen und Wacholderbüschen ist wirlich wunderschön!
Den Cache finden wir - nur zunächst nicht die Klosterruine
;-) Die befindet sich doch etwas weiter entfernt und ist nicht wirklich
als Ruine zu erkennen, vielmehr wurde ein Gebäude - in höchst
idyllischer Lage - recht gut restauriert, man kann es sogar von
innen besichtigen.
Von
einer Seeumrundung sehen wir ob der vielen Kilometer doch ab ;-)
Als nächstes steht noch Spøttrup Borg auf dem Plan.
Die Burg könnte man besichtigen, "natürlich"
nicht mit Hund. Aber die Parkanlagen sind auch sehr schön,
und wir laufen hier noch eine ganze Weile herum.
Leider ist es für ein Päuschen hier dann doch zu kühl.
Den ganzen Tag ist es nicht über 12°C hinausgegangen und
der Wind ist einfach fies kalt...
Wegen des vielen Wassers
zwischendrin haben wir recht weit zu fahren. Als wir um Fünf
endlich wieder zuhause sind, sind wir auch (fast) alle ziemlich
k.o. ;-)
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Der
Mittwoch startet mit Sonne und etwas
weniger Wind. Heute wollen wir keine großen Reisen machen,
wir fahren zum relativ nahen Stenbjerg Strand. Zunächst laufen
wir in den Dünen - und nun wissen wir es auch: es *gibt* Rehe
in Dänemark! ;-) In einiger Entfernung huscht eines durch die
Dünen und macht Marek nervös, der es natürlich gesehen
hat (Bob scheint es entgangen zu sein ;-))
Am Strand ist es ziemlich ruhig, hie und da mal jemand, ansonsten
endlose Weite... Und einfach geniales Fotowetter, jede Menge schöne
Bilder entstehen :-)
Durch das fast griechisch
wirkende Örtchen Stenbjerg geht es wieder zurück zum Parkplatz.
Zum Picknick fahren wir in den nahen Hundeskov bei Faddersbøl.
Der Skov ist klein, aber fein, und wieder ist niemand sonst hier
- sehr schön ;-) Wir laufen einmal rum, und Bob findet es klasse,
das Unterholz zu erkunden... Nachdem wir alles vespiesen haben,
geht es nach hause zu einem ruhigen Nachmittag.
Dank des schwachen Windes ist heute endlich wieder Terrassenwetter.
Wir faulenzen also und schmeißen noch mal den Grill an ;-)
Um sieben brechen Silke
und ich mit Bob und Marek noch mal auf, den Multicache an der Vestervig
Kirke anzugehen. Die Stationen liegen relativ weit auseinander,
und erstmals fahren wir sowas also mit dem Auto an ;-)) Zur letzten
Station muß man allerdings wieder laufen - gut so, denn so
kommen wir durch ein Stück total schönen Park hinaus ins
Feld und zu Hügelgräbern. Von dort hat man eine grandiose
Aussicht auf die Region bis hin zum Meer, einfach traumhaft im tiefstehenden
Sonnenlicht! Dies ist definitiv der schönste Cache, den wir
hier gefunden haben. Ein toller Abschluß des Tages :-)
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Donnerstag
wollen wir zum Bovbjerg Fyr, der auf einer Steilküste thront.
Dazu müssen wir die Fähre von Agger nach Thyborøn
nehmen, wollten wir schon immer mal machen ;-) Blöd ist nur:
man sieht gar nichts! Irgendwann merken wir nur daran, dass das
Gleichgewichtsorgan Unregelmäßigkeiten meldet, daß
die Fähre wohl fährt *g* Etwas gewöhnungsbedürftig.
Wir parken etwa 1,5 km
nördlich des Leuchtturms und laufen von hier aus den Küstenwanderweg
auf der Steilküste. Es ist klasse hier oben!
Beim imposanten Leuchtturm hat natürlich jemand einen Cache
versteckt, den wir nach kurzer Suche auch finden ;-) Zurück
laufen wir am Strand, den wir über eine Treppe (laut Wanderbüchlein
101 Stufen) erreichen. Hier können die Hunde wieder laufen,
kein Mensch weit und breit. Zum Glück ist die Küste beim
Parkplatz nicht ganz so hoch, es dürften nur etwa die Hälfte
Stufen sein ;-))
Nach
einer schönen Pause auf einer Bank mit Blick übers Meer
fahren wir nach Lemvig. Wir wollen den Planetenpfad
- zumindest ein Teil - gehen und uns nebenbei am dort gelegenen
Multi versuchen ;-) Die Cachebeschreibung war uns nicht so ganz
klar und der Weg liegt am Nachmittag im Schatten. So ist es mit
dem Wind leider ganz schön kühl. Letztlich haben wir die
Finalkoordinaten zwar zusammen, wollen dann aber doch nicht mehr
nach einem Weg dorthin suchen, da es auch schon recht spät
ist... Egal, der Weg ist das Ziel ;-))
Quasi auf dem Rückweg
nach Thyborøn
liegt Gjeller Odde - ebenfalls durch einen Cache gekennzeichnet
*g* Hier finden wir - neben dem Cache - noch mal ein ruhiges und
idyllisches Fleckchen Strand für eine kleine Runde.
Wir erreichen zeitig die 18:00 Uhr-Fähre nach Agger und sind
kurz vor halb sieben "endlich" wieder zuhause ;-)
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Am Freitag
Morgen ist es richtig mild gegenüber den vorherigen Tagen ;-)
Leider schon der letzte Tag...
Hie und da wird schon ein bisschen zusammengepackt und aufgeräumt.
Um elf starten wir zum letzten Ausflug, es geht zum Nors Sø
- in einem Wanderbüchlein ist eine schöne Tour beschrieben.
Und in der Tat, der See und die Landschaft ist traumhaft! Und wieder
keine Menschenseele weit und breit.
Der
Weg führt zunächst eine ganze Weile am Ufer entlang mit
tollem Blick über den See. Wir müssen allerdings auch
über eine Kuhweide laufen. Rauf ist kein Problem, aber direkt
beim Ausgang aus der Weide steht die Herde Fleckvieh. Schon auf
50m Entfernung strebt Bob maximalen Abstand an... Silke läuft
vorneweg, ich beobachte das mal ;-) Und klar: als sie mit Marek
vorbei will, kommen die Tiere neugierig direkt bis zu ihnen... Aber
sie schaffen das ;-) Ich will das allerdings weder mir noch Bob,
der jetzt schon panisch ist, antun. Wir kraxeln einen Hang rauf,
unter dem Stromdraht durch und schlagen uns durch ein Kieferngehölz...
Ich bin gespannt, wie sich das zuhause entwickelt: derzeit hat Bob
jedenfalls seit dem Kontakt mit dem Weidezaun neulich eine echte
Paranoia vor Kühen...
Zurück
führt der Weg durch Wald. Leider ist der Weg dick geschottert
- ich kann schon das Geräusch beim Laufen nicht leiden, nix
mit Stille genießen. Der Parkplatz inclusive Tischen etc.
liegt am See, die Jungs baden und trinken erst mal, dann sind wir
mit Picknick dran ;-) Abschließend drehen wir noch eine kleine
Runde im Wald (auf hier schönen Waldwegen!). Als wir wieder
aus dem Wald kommen und die Kühe in gerade Sichtweite sind,
knallt hinter uns im Wald die Tür des Toilettenhauses... Bescheidenes
Timing - Bob will nur noch fliehen. Er zerrt zum Wagen und springt
wieder mal neben die Box - warten bis die Tür derselben auf
ist, dauert schon zu lange ;-(
Gegen halb vier sind
wir wieder am Ferienhaus. Den Rest dises letzten Tages verbringen
wir auf der Terrasse bzw. mit Packen, essen etc. ;-)
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Mehr Urlaubsfotos
gibt's im Fotoalbum.
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