Wieder in Dänemark - Agger

10. bis 24. Mai 2008

Samstag, 10. Mai 2008: Da es dieser Tage extrem warm ist und obendrein doch etwas Ferienverkehr zu erwarten, beschließen wir, uns sehr früh auf den Weg in Dänemarks Norden zu machen - vier Uhr ist angepeilt, halb fünf ist es geworden ;-) . Die Idee erweist sich als gut, denn noch vor Acht durchfahren wir streßfrei den Elbtunnel, und ab hier ist der Verkehr schon heftig genug...

Um halb zwei sind wir am Ziel und bekommen auch den Schlüssel zum Haus. Es ist einfach nur heiß, und kein Windhauch geht - und das an der Nordsee! Ins Haus können wir noch nicht, die Reinigung ist noch nicht fertig. Da auch außen keinerlei Schattenplatz zu finden ist, gehen wir ans Meer, in der Hoffnung, daß dort ein bisschen Brise weht. Aber nicht der Rede wert... Trotz Pfingsten ist es relativ leer am Strand, naja, ist auch Mittagspausenzeit ;-)
Nach einer Stunde gehen wir zurück zum Haus, da auch die Hunde hecheln wie nix Gutes. Wir gehen einen Deichweg, neben dem ein kleiner See liegt - für mich wird es ein Albtraum: schon in den Dünen umschwirrten uns Mücken, aber hier befinden sich Myriaden von Fluginsekten! Nicht alles stechendes Viehzeugs, aber genug, um dieses Fleckchen im Stechschritt verlassen zu wollen...

Jetzt können wir auch ins Haus - was hitzetechnisch nicht viel hilft, denn das ist völlig aufgeheizt und stickig! Fenster aufreißen geht auch nicht wirklich, da an den Scheiben schon all das Flugzeuchs sitzt. Wie ich es befürchtete: hier gibt es auch keine Moskitonetze. Das mit dem Geviech macht mich echt schlechtlaunig :-(
Nun denn, wir richten uns ein, essen und verbringen den Rest des Tages mit Abhängen und einfach nur Schwitzen ;-)) Abends noch ein kleines Pieselründchen, und das war's dann.

 

Am Montag wache ich um 4 Uhr auf und stelle erfreut fest, daß es KEIN Mückengesurr ums Ohr gab :-)
Kurz vor halb 8 schaffen wir es zum Strand. Völlige Windstille! Und auch eigentlich schon zu warm... immerhin - Menschen sind bisher hier noch nicht zu sehen. Die Nasen können also etwas laufen, und Lupo kriegt mal wieder Rennattacken ;-))
Später gibt es Frühstück auf der Terrasse. Leider reicht der Sonnenschirm nur, *eine* Person zu beschatten *g* So ist es nix mit lange rumsitzen. Aber noch bietet der Zaun auch Schatten und wir machen es uns auf den Liegen gemütlich, beschließen, einen Faulen zu machen. Der Wetterbericht sagt für morgen eh kühlere Temperaturen und WIND an, hurrah!!

Am späten Nachmittag fahren wir in die Hvidbjerg Klitplantage. die Temperaturen sind jetzt erträglich, und wir laufen dort einen gewohnt schönen Wanderweg.
Beeindruckt hat uns am Weg die "einfache Übernachtungsmöglichkeit": eine kleine Holzhütte mit Kunst am Bau, geplfegtem Toilettenhäuschen und Feuerstelle. Da bekommt man fast Lust aufs Fernwandern *g* Es wirkte alles so gepflegt, kann ich mir für Deutschland gar nicht so vorstellen, da würde ich eher Graffiti oder sonstige Vandalismusspuren erwarten...

 

Der Pfingstmontag beginnt wieder mit blauem Himmel, warm und fast windstill. Wir gehen wieder recht früh erst mal zum Strand. Lupo hat irgendwie überhaupt keine Lust, und will anscheinend wieder heim... Er stellt sich taub, also kommt er wieder an die Leine ;-)
Nach Terrassenfrühstück und anschließender Pause fahre ich mittags mit Bob allein los, unweit gibt es einen Cache zu suchen. Aber Mist, laut GPS stehe ich mehrmals quasi auf dem Cache, aber ich finde genau nix, was ein Döschen beherbegen könnte, dabei soll der nicht mal besonders schwer sein... Nach gut 20 Minuten Suche gebe ich auf, Bob hat auch keinen Bock mehr ;-))

Gegen halb drei treffen endlich Gaby, Klaus und Cosmo ein :-) Zum Glück hungrig (wir sind's nämlich auch *g*), und so wird erst mal fix essen gemacht und auf der Terrasse gespiesen. Gaby, ich und die Schnauzbärte machen später noch einen Spaziergang am Strand, den Rest des Tages verbringen wir in der Sonne auf der Terrasse (mittlerweile weht ein frischer kühler Wind) mit Plaudern und nichtstun, wie es sich gehört ;-)

 

Am Dienstag ist es bedeckt und weiter windstill. Das Frühstück müssen wir drin einnehmen, draußen ist es doch etwas schattig ;-) Recht spät brechen wir zur Torup Klitplantage auf. Hier wollen wir etwas laufen - und nebenbei ein paar Caches suchen. Gleich der erste gestaltet sich widerspenstig, da die Koordinaten auf die falsche Seite des Weges zeigen (merken wir aber erst auf dem Rückweg ;-)) Kann doch nicht wahr sein, was ist los hier in Dänemark?! ;-)) Ab dem Zweiten läut es aber rund, und wir finden die insgesamt fünf Caches, die am Weg liegen.

Peinlich, peinlich: da hat man sogar ein GPS dabei und verpaßt trotzdem den Abzweig Richtung Meer *g* Eigentlich wollten wir nämlich dorthin einen Abstecher machen. Stattdessen verschlägt es uns noch tiefer in die Dünen. Auch egal, schön hier, machen wir also hier unsere Pause ;-)

Auf dem Heimweg stolpern wir mal wieder über die Tücken der dänischen Automatentankstellen... 200 Kronen in den Automat geschoben, dann aus Blödheit einmal zuviel auf ein Bedienteil getippt - und es kommt die Quittung über die 200 Kronen, nur getankt haben wir ja noch gar nicht! Zum Glück hat der dazugehörige Supermarkt offen, wir bekommen unser Geld wieder - und gezeigt, wie man es richtig macht ;-) Aber faszinierend finde ich es schon, daß es überhaupt möglich ist, zu zahlen und eine Quittung für *nichts* zu erhalten...

Mittlerweile ist die Sonne durchgekommen, es ist richtig warm! Der Nachmittag wird also auf der Terrasse vergammelt ;-) Klaus und Amiga haben Grillkram gekauft, und Klaus zaubert ein köstliches Menü *lecker* Heute kann man prima noch lange draußen sitzen - so muß Urlaub sein ;-))

 

Mittwoch früh kotzt Bob Gras und - wie es aussieht - gebackene Kartoffeln vom gestrigen Abendessen aus... Sind ihm wohl nicht bekommen ;-) Das Thema scheint aber damit erledigt, keine weiteren Beschwerden.

Cosmo und Bob begleiten Amiga und mich zum Brötchen holen. Das finden sie gut, im Örtchen gibt es wenigstens mal einigermaßen was zu schnüffeln ;-)) Gefrühstückt wird wieder auf der Terrasse, da die Sonne ihr bestes gibt und sich der Wind auch in Grenzen hält. Irgendwie kommen wir heute alle nicht in Fahrt, und wir beschließen, einen völlig faulen Tag einzulegen. Mal kurz zum Pieseln ums Eck, die Jungs etwas bespaßen, das ist schon das ganze Programm ;-) Ansonsten hängen wir faul in der Sonne ab.
Da noch Fleisch vom Vortag da ist, wird auch heute der Grill angeworfen. Anschließend machen wir im schönen Abendlicht noch einen Spaziergang am Strand. Das war's dann auch, mich zumindest hat der Tag in der Sonne müde gemacht, und ich gehe früh ins Bett ;-))

 

Am Donnerstag morgen ist es bedeckt und etwas windig - und kühl. Um Acht starten Amiga und ich mit Bob und Lupo zu einer Caching-Tour in der Hvidbjerg-Klitplantage (der Cosel ist nicht so ganz richtig fit). Das GPS leitet uns zum ersten Cache zunächst mal über ganz schön enge und verwilderte Pfade ;-) Zudem kommt jetzt die Sonne raus, und wir fangen furchtbar an zu schwitzen...
Schließlich finden wir wieder breitere Wege und wissen jetzt auch auf der Wanderkarte wieder, wo wir sind *g* Die ersten beiden Caches sind an hölzernen Waldbeobachtungstürmen zu finden. Dan steht noch einer an einem See auf dem Plan. Hier ist es wirklich wunderschön, und vom Cache aus hat man eine tolle Aussicht über den See und die Landschaft! Nach diesem letzten Fund kommt der Bob auch endlich in den ersehnten Badegenuß ;-)
Zu einem späten Frühstück - das leider noch nicht wie von Zauberhand auf dem Tisch steht... - sind wir dann wieder zuhause.

Den Rest des Tages passiert nicht mehr viel, noch mal kurz raus, etwas Hunde bespaßen und ansonsten Terrasse genießen...

 

Freitag morgen höre ich zum ersten mal das typische Geräusch des Windes, der am Haus zuppelt. So kenne ich eigentlich Dänemark ;-)
Heute fahren wir mal wieder in den Norden. Zuerst machen wir einen kurzen Stop in Lild Strand, stromern dort etwas rum und nehmen nebenbei den ortsansässigen Cache mit *g*
Auf dem Hinweg hatten wir kurz vor Lild einen Hundeskov gesehen, dort fahren wir jetzt hin, um ein bisschen zu laufen und windgeschützt zu picknicken. Der Weg führt ein Stück an Weiden vorbei, auf denen schwarzes Vieh steht. Plötzlich reißt es mich fast von den Schuhen - Bob ist beim Schnüffeln an den E-Zaun geraten und schießt in hellster Panik auf die Weide! Ich kriege ihn wieder auf den Weg, aber der Hund ist fertig mit der Welt und will nur weg hier... Gut, daß wir kurz drauf im Skov sind, hier kann er sich den Streß etwas vom Leib laufen. Leider müssen wir später wieder an den Weiden vorbei, und ich kriege Bob nur schwer an 2 schwarzen Ungeheuern vorbei ;-( Ich fürchte, er hat einmal mehr die Viecher mit dem Schlag verknüpft. Er zieht wie bestußt und will nur noch ins sichere Auto. Kein Problem - bleibt er da, während wir Frühstückspause machen ;-)

Ein Abstecher zum Bulbjerg ist obligatorisch ;-) Diesmal bleiben wir allerdings nur oben, sparen uns den Abstieg zum Strand... Wir laufen rum, genießen die Aussicht und machen Fotos ohne Ende ;-) Es ist immer wieder einfach nur genial hier oben!

Der Cosel hat genug Programm - Gaby und Co fahren wieder heim. Wir machen noch mal Halt am schönen Hundeskov in der Østerild Klitplantage und laufen dort noch eine Weile bevor wir nach Hause fahren. Da auf ihrem Rückweg diesmal Gaby und Klaus in die böse Falle mit den Tankautomaten geraten sind, treffen wir allerdings alle quasi gleichzeitig am Haus ein *g*

Wir alle haben eigentlich keine Fragen mehr ;-) Der Rest des Nachmittags wird vergammelt und schließlich der am Morgen im Hafen erstandene Fisch gegrillt. Dazu Salat, Backkartoffeln und Ajoli - lecker lecker!!! Soviel zum Freitag ;-))

 

Samstag morgen ist es bitterkalt (ich wünsche mir eine lange Unterhose an den Leib! ;-)) als Gaby und ich mit den Nasen zum Brötchen holen spazieren...
Die "Coselfamily" bleibt jetzt zwar bis morgen, aber da Silke und Marek heute kommen, starten wir nach dem Frühstück eine Auräum- und Putzaktion, damit sie nicht gleich rückwärts aus dem Haus fallen ;-)))

Um halb eins treffen sie auch schon ein. So ganz schnell ist Marek nicht gewillt, den Cosel zu akzeptieren. Auch den großen bärtigen Mann findet er immer wieder anbellenswert... Da hilft auch unser gemeinsamer Meer-Spaziergang nicht vollends weiter, und wir müssen halt ein bisschen aufpassen auf die Jungs - es gibt schlimmeres ;-)

 

Silke und ich ziehen am Sonntag morgen gleich um halb 7 los zum Meer. Heute weiß ich es besser, die lange Unterhose ist dabei *g* Marek und Bob können am Strand schön laufen, und zwischendurch ist ihnen sogar mal nach einem kleinen Rennspiel zumute ;-) Leider haben wir nicht ans Geld gedacht, also fahre ich mit Gaby noch mal kurz los, Brötchen holen. Nach dem ausgiebigen Frühstück packen sie und Klaus auch schon ihre Siebensachen und brechen am späten vormittag auf nach hause... Wir finden's schade - wahrscheinlich freut's den Marek, der kann jetzt endlich entspannen ohne die "Fremden" im Haus ;-)

Mittlerweile kommt die Sonne mehr durch und es ist etwas wärmer. Gegen Mittag fahren wir zur Stenbjerg Klitplantage und lassen uns den Weg von zehn (!) dort abgesetzten Caches leiten ;-) Runde drei Stunden sind wir im schönen Wald unterwegs und finden sieben der Caches, wir suchen allerdings auch nicht seeehr lang. Kurz vor Schluß und schon fast am Parkplatz kommt uns doch noch jemand mit Hund entgegen - und drei bekloppte Hunde meinen, den Dicken machen zu müssen... War jetzt nicht mehr nötig, naja, shit happens... ;-)

Silke hat Zutaten für frische Hamburger mitgebracht, und die werden zuhause gleich zubereitet und auf der Terrasse verspiesen - hmmmm, lecker!!!
Den Rest des Tages verbringen wir eher faul und beschließen selbigen mit dem Tatort aus Münster... ;-)))

 

Der Montag beginnt wenig freundlich: es ist ziemlich kalt und regnet immer wieder, zwischendurch kommt sogar ein heftiger Graupelschauer runter... Die Müllabfuhr nimmt den von einem Tier aufgerissenen vollen Sack nicht mit, und Bob hat das Rinderohr gestern wohl nicht recht vertragen - er frißt Gras wie ein Weltmeister, und kotzt dann einen großen gelbgrünen Haufen in den Garten... Es kann nur besser werden! ;-))

Kaum vorstellbar, daß wir vor einer Woche regelrecht Hitze hier hatten ;-) Der Wind ist wrklich aasig kühl. Am späten Vormittag sieht es zumindest so aus, als daß es nicht mehr regnen will. Wir fahren zur Ydby Hede, wo wir schon letztes Jahr gern spazieren gegangen sind. Durch die Heide laufen wir runter zum Skibsted Fjord, wo wir eine ganze Weile am Strand rumstromern. Schade, daß wir den Picknickkram im Auto gelassen haben, wir dachten halt, es ist eh zu kalt zum sitzen...
Es ist einfach ein traumhafter Ort! Und abgesehen von einem deutschen Ehepaar, das uns auf ein Kangoo-Problem anspricht (*gg*) treffen wir weiter keine Menschenseele.

Zurück am Wagen werden erst mal die Brötchen verspiesen. Dann geht es weiter zum Lodbjerg Fyr - das heißt: fast, denn gerade ist ein Reisebus dort angelandet... Wir wählen lieber einen anderen Parkplatz und laufen von dort eine kleine, aber wunderschöne Runde durch die Dünenlandschaft.

Damit reicht es auch für heute. Von Bob's morgendlichen Problemen ist nichts mehr zu merken gewesen. Alle Hunde hatten etwas Dünnpfiff, sind ansonsten aber fit - gut so ;-)

 

 

Am Dienstag scheint zwar schon morgens die Sonne, aber von der Temperatur sprechen wir lieber nicht - Carsten schmeißt den Ofen an... ;-)
Um halb elf brechen wir zu einer etwas weiteren Tour auf.
Zuerst wollen wir am Stubbegård Sø etwas laufen, außerdem soll es hier eine Klosterruine (nebst Cache ;-)) geben. Die Landschaft mit niedrigen Eichen und Wacholderbüschen ist wirlich wunderschön! Den Cache finden wir - nur zunächst nicht die Klosterruine ;-) Die befindet sich doch etwas weiter entfernt und ist nicht wirklich als Ruine zu erkennen, vielmehr wurde ein Gebäude - in höchst idyllischer Lage - recht gut restauriert, man kann es sogar von innen besichtigen.

Von einer Seeumrundung sehen wir ob der vielen Kilometer doch ab ;-) Als nächstes steht noch Spøttrup Borg auf dem Plan. Die Burg könnte man besichtigen, "natürlich" nicht mit Hund. Aber die Parkanlagen sind auch sehr schön, und wir laufen hier noch eine ganze Weile herum.
Leider ist es für ein Päuschen hier dann doch zu kühl. Den ganzen Tag ist es nicht über 12°C hinausgegangen und der Wind ist einfach fies kalt...

Wegen des vielen Wassers zwischendrin haben wir recht weit zu fahren. Als wir um Fünf endlich wieder zuhause sind, sind wir auch (fast) alle ziemlich k.o. ;-)

 

Der Mittwoch startet mit Sonne und etwas weniger Wind. Heute wollen wir keine großen Reisen machen, wir fahren zum relativ nahen Stenbjerg Strand. Zunächst laufen wir in den Dünen - und nun wissen wir es auch: es *gibt* Rehe in Dänemark! ;-) In einiger Entfernung huscht eines durch die Dünen und macht Marek nervös, der es natürlich gesehen hat (Bob scheint es entgangen zu sein ;-))
Am Strand ist es ziemlich ruhig, hie und da mal jemand, ansonsten endlose Weite... Und einfach geniales Fotowetter, jede Menge schöne Bilder entstehen :-)

Durch das fast griechisch wirkende Örtchen Stenbjerg geht es wieder zurück zum Parkplatz. Zum Picknick fahren wir in den nahen Hundeskov bei Faddersbøl. Der Skov ist klein, aber fein, und wieder ist niemand sonst hier - sehr schön ;-) Wir laufen einmal rum, und Bob findet es klasse, das Unterholz zu erkunden... Nachdem wir alles vespiesen haben, geht es nach hause zu einem ruhigen Nachmittag.
Dank des schwachen Windes ist heute endlich wieder Terrassenwetter. Wir faulenzen also und schmeißen noch mal den Grill an ;-)

Um sieben brechen Silke und ich mit Bob und Marek noch mal auf, den Multicache an der Vestervig Kirke anzugehen. Die Stationen liegen relativ weit auseinander, und erstmals fahren wir sowas also mit dem Auto an ;-)) Zur letzten Station muß man allerdings wieder laufen - gut so, denn so kommen wir durch ein Stück total schönen Park hinaus ins Feld und zu Hügelgräbern. Von dort hat man eine grandiose Aussicht auf die Region bis hin zum Meer, einfach traumhaft im tiefstehenden Sonnenlicht! Dies ist definitiv der schönste Cache, den wir hier gefunden haben. Ein toller Abschluß des Tages :-)

 

Donnerstag wollen wir zum Bovbjerg Fyr, der auf einer Steilküste thront. Dazu müssen wir die Fähre von Agger nach Thyborøn nehmen, wollten wir schon immer mal machen ;-) Blöd ist nur: man sieht gar nichts! Irgendwann merken wir nur daran, dass das Gleichgewichtsorgan Unregelmäßigkeiten meldet, daß die Fähre wohl fährt *g* Etwas gewöhnungsbedürftig.

Wir parken etwa 1,5 km nördlich des Leuchtturms und laufen von hier aus den Küstenwanderweg auf der Steilküste. Es ist klasse hier oben!
Beim imposanten Leuchtturm hat natürlich jemand einen Cache versteckt, den wir nach kurzer Suche auch finden ;-) Zurück laufen wir am Strand, den wir über eine Treppe (laut Wanderbüchlein 101 Stufen) erreichen. Hier können die Hunde wieder laufen, kein Mensch weit und breit. Zum Glück ist die Küste beim Parkplatz nicht ganz so hoch, es dürften nur etwa die Hälfte Stufen sein ;-))

Nach einer schönen Pause auf einer Bank mit Blick übers Meer fahren wir nach Lemvig. Wir wollen den Planetenpfad - zumindest ein Teil - gehen und uns nebenbei am dort gelegenen Multi versuchen ;-) Die Cachebeschreibung war uns nicht so ganz klar und der Weg liegt am Nachmittag im Schatten. So ist es mit dem Wind leider ganz schön kühl. Letztlich haben wir die Finalkoordinaten zwar zusammen, wollen dann aber doch nicht mehr nach einem Weg dorthin suchen, da es auch schon recht spät ist... Egal, der Weg ist das Ziel ;-))

Quasi auf dem Rückweg nach Thyborøn liegt Gjeller Odde - ebenfalls durch einen Cache gekennzeichnet *g* Hier finden wir - neben dem Cache - noch mal ein ruhiges und idyllisches Fleckchen Strand für eine kleine Runde.
Wir erreichen zeitig die 18:00 Uhr-Fähre nach Agger und sind kurz vor halb sieben "endlich" wieder zuhause ;-)

 

Am Freitag Morgen ist es richtig mild gegenüber den vorherigen Tagen ;-) Leider schon der letzte Tag...
Hie und da wird schon ein bisschen zusammengepackt und aufgeräumt. Um elf starten wir zum letzten Ausflug, es geht zum Nors Sø - in einem Wanderbüchlein ist eine schöne Tour beschrieben. Und in der Tat, der See und die Landschaft ist traumhaft! Und wieder keine Menschenseele weit und breit.

Der Weg führt zunächst eine ganze Weile am Ufer entlang mit tollem Blick über den See. Wir müssen allerdings auch über eine Kuhweide laufen. Rauf ist kein Problem, aber direkt beim Ausgang aus der Weide steht die Herde Fleckvieh. Schon auf 50m Entfernung strebt Bob maximalen Abstand an... Silke läuft vorneweg, ich beobachte das mal ;-) Und klar: als sie mit Marek vorbei will, kommen die Tiere neugierig direkt bis zu ihnen... Aber sie schaffen das ;-) Ich will das allerdings weder mir noch Bob, der jetzt schon panisch ist, antun. Wir kraxeln einen Hang rauf, unter dem Stromdraht durch und schlagen uns durch ein Kieferngehölz... Ich bin gespannt, wie sich das zuhause entwickelt: derzeit hat Bob jedenfalls seit dem Kontakt mit dem Weidezaun neulich eine echte Paranoia vor Kühen...

Zurück führt der Weg durch Wald. Leider ist der Weg dick geschottert - ich kann schon das Geräusch beim Laufen nicht leiden, nix mit Stille genießen. Der Parkplatz inclusive Tischen etc. liegt am See, die Jungs baden und trinken erst mal, dann sind wir mit Picknick dran ;-) Abschließend drehen wir noch eine kleine Runde im Wald (auf hier schönen Waldwegen!). Als wir wieder aus dem Wald kommen und die Kühe in gerade Sichtweite sind, knallt hinter uns im Wald die Tür des Toilettenhauses... Bescheidenes Timing - Bob will nur noch fliehen. Er zerrt zum Wagen und springt wieder mal neben die Box - warten bis die Tür derselben auf ist, dauert schon zu lange ;-(

Gegen halb vier sind wir wieder am Ferienhaus. Den Rest dises letzten Tages verbringen wir auf der Terrasse bzw. mit Packen, essen etc. ;-)

 

 

 

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